Willkommen in der Vorschule

Für ugandische Kinder ist der Besuch einer Vorschule sehr wichtig. In Uganda gibt es Grundschulen, die Kinder ohne diese Vorbildung nicht aufnehmen. Der Großteil der Kinder geht in eine Vorschule. Dort wird bereits nach einem festen Stundenplan / Lehrplan unterrichtet.

In vielen Schulen Ugandas sitzen mindestens vierzig, häufig bis 100, Kinder in einer Vorschulklasse. Wir möchten maximal die Hälfte dieser Schülerzahl, aber mindestens das Doppelte an individueller Förderung ermöglichen. Ebenso verringern wir die übliche Unterrichtszeit von 90 Minuten auf 30 bis maximal 45 Minuten.

Die in Uganda – auch in dessen Vorschulen, häufig angewandte Lehrmethode „frontal und stark autoritär“, lässt eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung kaum zu. Mit einem Besuch im Kinderzentrum soll diese jedoch gefördert werden. Hier erleben Kinder ein Gleichgewicht zwischen gemeinsamen Lernzeiten und freiem Spiel. Die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte stellen dabei die Basis dar. Das heißt, Kinder werden als eigenständige Menschen mit eigenen Rechten gesehen. Jedes Kind erhält die Möglichkeit selbstaktiv seine Stärken und Interessen entdecken und ausbauen zu können, individuelle Handlungskompetenzen zu entwickeln und ein vielfältiges Weltbild aufbauen zu können. Mit Hilfe dieses Bildungsansatzes erhalten die Kinder in Ntara neue Perspektiven. Das heißt eine Unterstützung des Kinderzentrums bietet Zukunft für sie, ihre Familien und für die ugandische Pädagogik.